Kühllösung bei Grafikkarten

Warum brauchen Grafikkarten einen Kühler?
Jedes Mal wenn der Computer zu heiß wird ist mit dauerhaften Folgeschäden an der Hardware zu rechnen. Hat die Grafikkarte die maximale Grenze von 80 Grad erreicht, muss die Karte so schnell wie möglich wieder herunter gekühlt werden. Der Hauptgrund warum die Grafikkarte eines PC relativ schnell an einer Überhitzung leidet, sind die heutzutage doch sehr anspruchsvoll gestalteten Spiele, die auf dem Computer gespielt werden. Im Ernstfall, also beim Überschreiten der 80 Grad Marke, muss die Karte mit allen Mitteln so schnell wie möglich heruntergekühlt werden. Zum Glück gibt es mittlerweile viele verschiedene Methoden um die Grafikkarte rasch und erfolgreich wieder auf Normaltemperatur zu bringen. Eine Grafikkarte die dauerhaft einer zu hohen Temperatur ausgesetzt ist, wird zum ernsten Problem für den gesamten Computer. Auch die Hardware, die sich rund um die Grafikkarte befindet, wird durch kontinuierlich hohe Temperaturen immer mehr geschädigt. Es ist wichtige die überschüssige Hitze so schnell wie möglich aus dem Gehäuse des PC abzuleiten. Vor allem wenn man stundenlang die oben erwähnten grafisch anspruchsvoll aufgebauten Spiele spielt, ist mit einer Überhitzung der Grafikkarte zu rechnen. Ein weiterer wichtiger Punkt, warum es passieren kann, dass die Grafikkarte zu schnell überhitzt ist eine zu große Raumtemperatur in der Wohnung. Des weiteren neigen natürlich auch ältere Computer Modelle schneller dazu heiß zu werden als neuere Versionen. Ein sicheres Mittel wie man die Grafikkarte schnell und effizient wieder auf Normaltemperatur bringen kann ist folgender: Die Seitenwand des Desktops muss rasch entfernt werden! Ein weiterer guter Tipp ist es einen zusätzlichen Ventilator in das Gehäuse einbauen zu lassen. So werden alle Hardwareteile des Computers stets gekühlt und heiße Luft kann dadurch besser abgeführt werden. Diese beiden Anwendungen sind aber nur für den Ernstfall vorgesehen und dienen garantiert nicht als Dauerlösung um eine Grafikkarte zu kühlen. Es sind nur Hilfestellungen wenn es schnell gehen muss und keine Zeit für andere Methoden bleiben. Temperaturen bis zu 70 Grad halten die heutigen Modelle von Grafikkarten meist ohne Probleme auch für einen längeren Zeitpunkt aus. Wird diese Temperaturgrenze allerdings regelmäßig überschritten, können gewisse Teile des Computers nicht mehr mit voller Leistung arbeiten. Wie schon oben erwähnt liegt es meist an den hochwertigen Computerspielen heutzutage, die die Grafikkarte schnell an ihre Grenzen bringen. Überhitzt die Karte allerdings auch schon, wenn man zum Beispiel nur etwas auf dem PC schreibt oder ein wenig Musik hören will, so ist es an der Zeit sich um eine neue Grafikkarte oder eine viel bessere Kühlung zu bemühen. Das wichtigste ist, dass man so schnell wie möglich handelt, wenn man merkt, dass sich der Computer überhitzt. Oftmals hilft es auch schon den Staub aus den Lüftern zu entfernen, damit die Grafikkarte nicht unter den erhöhten Temperaturen leiden muss. Bevor man allerdings das Innenleben seines Computers reinigt, muss man den PC zuvor unbedingt ausschalten und ihn komplett vom Strom trennen. Am besten lassen sich die Lüfter mit Pads oder mit Druckluft reinigen. Die Pads sind in allen gut sortierten Computerfachhandeln in speziellen Dosen erhältlich. Überhitzt der Computer auch danach noch schon bei den kleinsten Anwendungen ist es ratsam das Gehäuse mit zusätzlichen Lüftern auszustatten. Dies ist meist die effektivste dauerhafte Lösung um mit den Computer auf Normaltemperatur arbeiten zu können. Des weiteren ist es auch ratsam seinen Computer mit einem größeren Gehäuse auszustatten, denn so kann sich dann in Zukunft kein Hitzestau im inneren des PC mehr bilden. Generell lässt sich sagen, dass eine Grafikkarte nur durch mindestens zwei Lüfter bestens gekühlt werden kann. Ein Lüfter sorgt dafür, dass die warme Luft abgeführt werden kann und der zweite Lüfter regelt die Zufuhr von frischer Luft in das Gehäuse des Computers. Hat man das Gefühl, dass der Lüfter nicht mehr so arbeitet, wie er es eigentlich sollte, ist es dringend an der Zeit sich einen neuen Lüfter zu kaufen. Mit dem Austausch des Lüfters sollte man auch gleich die sogenannte Paste zur Wärmeleitung mit erneuern. Diese Wärme entsteht dadurch, das die Grafikkarte um ihre volle Leistung entfalten zu können zusätzliche Energie aus dem Stromnetzt benötigt. Somit ist klar: je leistungsstärker die Grafikkarten werden, umso mehr erwärmen sich auch die einzelnen Bestandteile des Computers. Früher reichte schon die Umgebungsluft aus um den PC und sein gesamtes Innenleben ausreichend vor Überhitzung zu schützen. Damals war es noch nicht nötig zusätzliche Kühlungen in das Gehäuse einzubauen.

Generell lassen sich Grafikkarten heutzutage auf drei verschiedene Arten erfolgreich kühlen:
a) Die aktive Kühlung der Grafikkarte:
Es gibt eine große Anzahl an kurzfristigen Handlungsmöglichkeiten um gegen eine zu heiße Grafikkarte erfolgreich entgegenwirken zu können. Dadurch das die Grafikkarten in der heutigen Zeit schon sehr leistungsstark und komplex aufgebaut sind, muss man auch in Sachen Kühlung immer am neuesten Stand der Technik bleiben. Durch zu hohe Temperaturen verlieren alle Karten einen Großteil ihrer Leistung und dem muss so schnell wie möglich entgegengewirkt werden. Es sind meist schon sehr aufwendige Kühlvorgänge nötig um den PC dauerhaft leistungsstark halten zu können. Eine jede Grafikkarte, egal ob alt oder neu, verbraucht durch den Prozessor eine gewisse Leistung. Diese wird in Form von Wärme abgegeben und muss danach natürlich auch schnell und erfolgreich abgeführt werden um unnötige Überhitzungen vermeiden zu können. Bei der aktiven Luftkühlung fließt die Wärme erst durch einen Kühlkörper bevor sie an die Luft abgegeben wird. In der Regel dienen die Lüfter hier als Kühlkörper. Diese Möglichkeit gilt als sehr simpel und günstig und dennoch effektiv. Durch hochwertige Lüfter können sogar große Mengen an Wärme erfolgreich abgekühlt und danach abgeführt werden. Ein Minuspunkt dieser Methode ist garantiert der hohe Lärmpegel, den dieser Vorgang verursacht.

b) Die passive Kühlung der Grafikkarte:
Bei der passiven Kühlung der Luft wird ebenfalls ein Kühlkörper verwenden. Dieser gibt die entstandene Wärme durch die sogenannte Konvektion dann wieder ab. Der passive Kühlvorgang ist nur dann erfolgreich, wenn sehr große Kühlkörper verwendet werden. Ein Minuspunkt dieser Methode ist, dass die passive Kühlung dauerhaft enormen Leistungen durch Spiele oder andere diverse Arbeitsvorgänge am PC nicht Stand halten kann. In den meisten Fällen werden bei der passiven Kühlung auf allen Seiten der Grafikkarte so große Kühlkörper wie nur möglich montiert. Diese Kühlkörper sind dann mit der sogenannten Heatpipe verbunden. Ein weiteres Manko ist auch das hohe Gewicht der Kühlkörper. Dadurch wird der Steckplatz meist einer zu großen Belastung ausgesetzt. Wichtig: bei allen Umbauarbeiten an der Grafikkarte und generell am PC, auch wenn es für dessen Kühlung ist, erlischt in der Regel damit auch immer die Garantie des Herstellers. Bei der passiven Kühlung werden also verschiedene Kühlkörper eingesetzt und bei der aktiven Kühlung kommen Ventilatoren zum Einsatz.

c) Die Kühlung der Grafikkarte mittels Wasserkühlung:
Dies ist wohl mit Abstand die beste Methode um die Temperatur der Grafikkarte stets im Normalbereich zu halten. Mit Hilfe der Wasserkühlung steht auch dem stundenlangen Spielen von grafisch aufwendig gestaltenden Computerspielen garantiert nichts mehr im Wege. Um eine optimale Leistung der Wasserkühlung erzielen zu können, sollte diese unbedingt nur von einem Fachmann eingebaut werden. Da die Kosten für eine Wasserkühlung der Grafikkarte nicht gerade mickrig sind, sollte man diese Variante nur wählen, wenn man den Computer auch wirklich täglich für mehrere Stunden und für aufwendige Arbeiten in Betrieb hat. Wasserkühlungen können nur in neue und qualitativ hochwertige PC Systeme eingebaut werden. Auch bei jeder Wasserkühlung findet ein aktiver Kühlvorgang statt. Für alle geeigneten CPUs kann jedoch problemlos eine diese Form der Kühlung eingesetzt werden. Automatisch wird dann natürlich auch die Grafikkarte durch die Wassermethode mitgekühlt. Bei der Wasserkühlung wird die überschüssige Wärme an das eingebaute Wassersystem weitergeleitet und erst nach erfolgreicher Kühlung an die Umgebung abgegeben. Die Luft gelangt mit Hilfe eines Radiators, nach der Abkühlung im Wasserkreislauf, wieder zurück. Mit dieser Methode ist auch der Transport von großen Mengen warmer Luft mit Sicherheit kein Problem mehr. Der einzige Minuspunkt hierbei ist ausschließlich der Preis und die aufwendige Montage der Kühlung. Man kann diese Kühllösung natürlich jederzeit bei allen geeigneten Modellen nachrüsten. Mittlerweile sind aber auch schon Grafikkarten mit eingebauter Wasserkühlung am Markt erhältlich. Abschließend lässt sich sagen, dass die Wasserkühlung mit Abstand die leistungsfähigste Technik ist, um die Grafikkarte während der gesamten Nutzung auf Normaltemperatur zu halten. Die Wasserkühlung ist die geräuschärmste Kühllösung. Bei dieser Kühlung wird vor allem auch der Hauptprozessor sowie der Grafikprozessor optimal auf Normaltemperatur gehalten. Durch die Wasserkühlung wird der Rechner so leistungsstark wie nie zuvor. Mit Hilfe dieser Kühlung gehören durch zu viel Hitze verursachte Leistungsverluste der Grafikkarte nun endlich der Vergangenheit an.

Fazit:
Generell unterscheidet man also zwischen zwei Kühlprinzipien, der aktiven (Ventilator) und der passiven (Radiator) Kühlung von Grafikkarten. Die Kühlweisen unterscheiden sich jeweils darin, in welcher Form sie den Rechner und alle seine Elemente wieder auf Normaltemperatur ringen. Die Kühlung des gesamten Rechners mit Hilfe von Wasser garantiert jedem Nutzer die beste Wärmeableitung. Sie kann ruhigen Gewissens als das Beste aller Kühlkonzepte bezeichnet werden. Die Wasserkühlung ist in der Lage den Wärmefluss innerhalb der Bauteile so gering wie möglich zu halten. Vor allem alle Oberflächen sind ausgezeichnete Wärmeübertrager. Mit der Wasserkühlung wird ihnen diese Vorgehensweise aber fast unmöglich gemacht. Alle Bestandteile eines Computers und somit auch die vielbeanspruchte Grafikkarte leiten die entstandene Wärme stetig weiter und neigen daher besonders schnell zur Überhitzung. Es sind also alle Materialien, die in einem Rechner verbaut sind, auch gleichzeitig für dessen Wärmezustand verantwortlich. Die Wasserkühlung ist die zur Zeit beste Energieabnahmequelle die am Markt erhältlich ist. Durch die Wasserkühlung können punktgenau bestimmte überhitze Bereiche des Computers schnellstmöglich wieder auf Normaltemperatur gebracht werden. Der wichtigste Prozess für einen Computer mit langer Lebensdauer ist und bleibt dessen gesamte Abkühlung. Entscheidet man sich dazu zusätzliche Kühlungskomponenten in seinem Rechner nachzurüsten, so sollte man sich unbedingt einen Profi für diese Arbeit zur Hilfe holen. Bastelt man selbst am Innenleben des Rechners herum, kann es schnell passieren, dass man unabsichtlich die Luftzirkulation des Gehäuses abbricht. In diesem Fall würden dann alle Spannungsumwandler und generell alle Elemente des Rechners noch viel schneller überhitzen als zuvor. Vom Hersteller wird generell immer eine gewisse Luftzirkulation bei jedem Rechnermodell vorgesehen. Doch oftmals reicht diese bei häufiger und langer Anwendung des Computers einfach nicht aus und man muss Kühlelemente nachrüsten. Nur so können alle Komponenten lange und effektiv arbeiten. Einmal investiert, hat man so garantiert für einen langen Zeitraum keine Probleme mehr mit einer überhitzen Grafikkarte. Der befürchtete Hitzetod der Grafikkarte gehört somit endlich der Vergangenheit an.